Zum 1. Januar 2022 wurde der Pastorale Raum Maifeld-Untermosel errichtet. Er versteht sich als vernetzter, kooperierender Zusammenschluss von Pfarreien und Kirchengemeinden. Geleitet wird er vom Leitungsteam: Angela Hübner und Marco Sauerborn.
Inhaltlich vernetzt der Pastorale Raum die Arbeit der Pfarreien und fördert die diakonische und missionarische Ausrichtung. Er begleitet schon existierende Orte von Kirche und ermutigt neue Initiativen.
Im Pastoralen Raum wird Mitbestimmung gewährleistet durch
- den Rat des Pastoralen Raums (aus Delegierten der fusionierten Pfarreien und aus der Synodalversammlung),
- die Synodalversammlung (pastorale Mitarbeitende, Vertreter:innen aus Pfarrgemeinderäten und Verwaltungsräten und Delegierte von „Orten von Kirche“ – also Gruppen und Initiativen etc.), und
- den Kirchengemeindeverband (verwaltet Mittel des Bistums für Seelsorgeaufgaben und Verwaltung im Pastoralen Raum, soll die Trägerschaft der Angestellten in den Kirchengemeinden in Verbindung mit den örtlichen Verantwortlichen übernehmen).
Der Pastorale Raum Maifeld-Untermosel ist auf einem guten Weg. In Gesprächen über die Pastoralen Räume ist aber immer wieder die Befürchtung zu hören, dass durch die Fusion der Pfarreiengemeinschaften zur Pfarrei das Pastorale Leben vor Ort zum Erliegen kommen könnte.
Das darf nicht passieren, denn: Es ist ein zentrales Anliegen der Strukturreform, dass gerade dort wo die Menschen leben und sich zuhause fühlen, weiterhin Leben und Glauben miteinander geteilt werden. Kirche entwickelt sich und lebt vor Ort und will dort bei den Menschen sein. Hierfür ist die Gemeinde ein wichtiger Raum, wo Menschen sich begegnen und miteinander ihr Leben aus dem Glauben an Jesus Christus heraus gestalten.
Unsere Pfarreien Maifeld, St. Franziskus und St. Klara Untermosel-Hunsrück und St. Lubentius Ochtendung sind ein Netzwerk von Gemeinden und Kirchorten, in denen Leben und Glauben, Ressourcen und Verantwortung geteilt werden.