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Caritas und Soziales

Pandemie als „Stromfresser“

Caritas-Stromspar-Check entlastet Haushalte mit geringem Budget und schont die
Umwelt


Energiesparlampen, Durchlaufbegrenzer für den Wasserhahn oder abschaltbare Steckerleisten: Freudestrahlend nahm Petra M. (Name geändert) energiesparende Soforthilfen aus den Händen von Caritas-Mitarbeiter Thomas Gay in Empfang. Thomas Gay ist ausgebildeter Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik bei der CarMen gem.
GmbH, der Beschäftigungsgesellschaft des Caritasverbandes Koblenz. An bundesweit 100 Standorten sind die „Stromspar-Berater“ der Caritas im Einsatz. Der Stromspar-Check ist ein Kooperations- und absolutes Vorzeigeprojekt des Deutschen
Caritasverbandes, der Energie- und Klimaagenturen sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. „Das Projekt läuft bereits seit Anfang 2009“, erklärt CarMen-Geschäftsführer Hermann Trapp. „Teilnahmeberechtigt sind alle Menschen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen, ebenso Rentner mit kleinem Einkommen.“

Einsparpotentiale beim Stromverbrauch nutzen
Die Serviceberater der Caritas führen bei einem ersten Hausbesuch eine Bestandsaufnahme sowie eine Analyse des Verbraucherverhaltens durch. Beim zweiten Besuch erteilen sie anhand eines Mess- und Auswertungsprotokolls qualifizierte Ratschläge zum Stromsparen und händigen Energiesparlampen, schaltbare Steckerleisten, TV-Abschalter und andere Geräte aus. Diese kostenlosen Soforthilfen können einen Wert von bis zu 70 Euro haben.

 

Neue Beratungsformate auch beim Stromspar-Check
Pandemie-bedingt können die Hausbesuche aktuell nur in absoluten Notfällen stattfinden, z.B. bei einer drohenden Sperrung. Unermüdlich informieren die Energieexperten des Caritasverbandes Koblenz per Telefon oder Online-Beratung. „Bereits kleine Tipps können eine große Wirkung bzw. Energieeinsparung erreichen“, sagt Thomas Gay. „Das betrifft sowohl den persönlichen, bewussteren Umgang als auch die Veränderung durch technische Hilfsmittel.“ Darüber hinaus verschärft die Pandemie zusätzlich das Problem der Energiekosten, insbesondere für Haushalte mit geringem Budget. Arbeitsplatzverlust oder Kurzarbeit sorgen für finanzielle Notlagen. Gleichzeitig steigt der Energieverbrauch, weil die Menschen mehr Zeit zuhause verbringen. Darüber hinaus sorgen Kinder im Homeschooling für erhöhte Verbräuche durch den dauerhaften Einsatz digitaler Geräte.„Dank des Stromspar-Checks bekamen wir viele nützliche Tipps“, erzählt Petra M. „In Kombination mit den eingebauten technischen Soforthilfen sparen wir zukünftig pro Jahr ca. 240 Euro.“

Beeindruckende Zahlen
Der Stromspar-Check unterstützt nicht nur Haushalte mit geringem Budget, sondern ist gleichzeitig ein vorbildliches Projekt mit enormer Nachhaltigkeit im Bereich der Umwelt- und Ressourcenschonung. Die Gesamtzahlen in Koblenz und Umgebung sprechen für sich: Bis Ende Januar 2021 profitierten bereits 2.516 Haushalte von dem kostenlosen Check. Jährlich
werden 1.461.000 KWh Strom, 990.000 kg CO2 sowie 48,5 Mio. Liter Wasser eingespart. Darüber hinaus wurden in den teilnehmenden Haushalten Soforthilfen im Wert von ca. 172.000 Euro eingebaut.

Weitere Informationen:
CarMen gem. GmbH,
Telefon: 0261 911 60-34,
Mobil: 0171 313 84 08
E-Mail: stromspar-check@carmenggmbh.de